Storchenland Kreis Groß-Gerau


Die Büttelborner Störche im HR!

Die Straßenlaternen an der Landstraße dienen den überwinternden Störchen als sicherer und bequemer Schlafplatz und sorgen somit für ein spektakuläres Naturereignis, welches es jetzt sogar ins Fernsehen geschafft hat. Mehr dazu ab Minute 4:00:


Im Jahr 2016 brüteten ca. 208 Storchenpaare im Kreis Groß-Gerau mit über 500 geschlüpften Jungvögeln. Die überwiegende Zahl von Störchen findet sich entlang des alten Neckarbettes (Büttelborn, Berkach, Dornheim, Wolfskehlen).


Typisch für den Kreis ist auch die Bildung von Storchenkolonien auf vom Sturm geschädigten Pappeln.


Um die Storchenpolulation zu stabilisieren, war in der Anfangszeit noch das Aufstellen von Storchennestern notwendig. Impressionen aus dieser Pionierzeit finden sich hier.

Einige Teile der Bevölkerung sehen die jetzige Populationsdichte des Storches als kritisch an und unterstellen dem Storch u.a., sich von Hasenbabys zu ernähren und diese dadurch auszurotten. Fakt ist, das die Hasendichte im Kreis Groß-Gerau schon vor Ankunft des Storches stark zurückgegangen war. Der NABU befürwortet die natürliche Verbreitung des Storches, die u.a. auch mit den vernässten Wiesen und den dadurch günstigen Lebensbedingungen für den Storch zusammenhängt. Zur Diskussion in der Presse